Bundestag: Doppeltes Spiel auf Kosten des Urwalds
Greenpeacer sind am frühen Dienstagmorgen am Verwaltungsgebäude des Bundestags in der Berliner Luisenstraße aktiv geworden. Sie protestierten gegen den Einbau von 500 Fenstern aus Urwaldholz. Die Aktivisten schweißten das Metalltor zur Baustelle zu und sicherten die angelieferten Fenster mit langen Ketten und Absperrband.
Für die Herstellung von Fenstern aus Merantiholz werden in Südostasien die letzten Urwälder vernichtet - und damit auch der Lebensraum der Urang Utans. Meranti wächst vorwiegend in Indonesien und Malaysia. Indonesien kann in Sachen Abholzung geradezu als Krisengebiet bezeichnet werden. In keinem anderen Land der Welt wird der Urwald so schnell zerstört.
Ein solches Werk der Zerstörung auch noch aus öffentlichen Mitteln zu fördern, zeugt von erstaunlicher Ignoranz. Sandra Pfotenhauer, Waldexpertin von Greenpeace, wirft dem Bundestag doppeltes Spiel vor: "Einerseits wird ein Urwaldschutzgesetz erarbeitet, andererseits wird Holz aus Urwaldzerstörung für ein Verwaltungsgebäude verwendet."
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Für die Herstellung von Fenstern aus Merantiholz werden in Südostasien die letzten Urwälder vernichtet - und damit auch der Lebensraum der Urang Utans. Meranti wächst vorwiegend in Indonesien und Malaysia. Indonesien kann in Sachen Abholzung geradezu als Krisengebiet bezeichnet werden. In keinem anderen Land der Welt wird der Urwald so schnell zerstört.
Ein solches Werk der Zerstörung auch noch aus öffentlichen Mitteln zu fördern, zeugt von erstaunlicher Ignoranz. Sandra Pfotenhauer, Waldexpertin von Greenpeace, wirft dem Bundestag doppeltes Spiel vor: "Einerseits wird ein Urwaldschutzgesetz erarbeitet, andererseits wird Holz aus Urwaldzerstörung für ein Verwaltungsgebäude verwendet."
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zebu (importiert durch zebu) - 7. Sep, 14:03