Welpenklappe für ungewollte Tiere
Nach dem Vorbild der Babyklappen rettet in Aurich eine Welpenklappe viele junge Tiere vor dem Tod. Dutzende Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Ratten sind von ihren Besitzern schon in die Klappe gelegt worden. "An den Festtagen und kurz vor den Ferien ist immer am meisten los", erklärt die Tierheilpraktikerin Birgit Römer, die die Klappe zusammen mit ihrem Mann, einem Tierarzt, betreibt.
Die Idee zu der Welpenklappe kam Birgit Römer im März 2002, als ein Korb mit fünf gerade geborenen Hunden vor ihrer Haustür abgestellt wurde. Wieviele Tiere sie bisher gerettet haben, wissen die Römers nicht genau. Weihnachten 2004 gab es einen traurigen Rekord: Innerhalb weniger Stunden lagen 13 Tiere in der Klappe. Birgit Römer päppelt die Tierbabys mit dem Fläschen auf, in der Praxis ihres Mannes werden sie geimpft und bekommen einen Chip mit Zahlencode, der eine spätere Identifizierung erleichtert. Neue Besitzer für die Tiere suchen die Römers über Zeitungsanzeigen. Wer ein Tier übernehmen will zahlt eine Schutzgebühr, durch die sich die Welpenklappe finanziert. "Wer bezahlt, dem ist das Tier auch etwas wert", so Römer.
Viele Tierhalter betrachten die Welpenklappe aber auch als Freibrief, um ihre ungeliebten Tiere schnell los zu werden. Junge Katzen werden beinahe täglich abgegeben. Es kam aber auch schon vor, dass jemand zwei trächtige Hündinnen oder einen ausgewachsenen Schäferhund durch die Klappe gequetscht hat. Der Versuch, eine ausgewachsene Schildkröte durch die Klappe zu schieben, blieb aber erfolglos. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Einrichtung. "Noch lieber sähen wir es aber, wenn die Klappe möglichst wenig genutzt würde", sagt Bundesgeschäftsführer Thomas Schröder.
www.ndr.de
Die Idee zu der Welpenklappe kam Birgit Römer im März 2002, als ein Korb mit fünf gerade geborenen Hunden vor ihrer Haustür abgestellt wurde. Wieviele Tiere sie bisher gerettet haben, wissen die Römers nicht genau. Weihnachten 2004 gab es einen traurigen Rekord: Innerhalb weniger Stunden lagen 13 Tiere in der Klappe. Birgit Römer päppelt die Tierbabys mit dem Fläschen auf, in der Praxis ihres Mannes werden sie geimpft und bekommen einen Chip mit Zahlencode, der eine spätere Identifizierung erleichtert. Neue Besitzer für die Tiere suchen die Römers über Zeitungsanzeigen. Wer ein Tier übernehmen will zahlt eine Schutzgebühr, durch die sich die Welpenklappe finanziert. "Wer bezahlt, dem ist das Tier auch etwas wert", so Römer.
Viele Tierhalter betrachten die Welpenklappe aber auch als Freibrief, um ihre ungeliebten Tiere schnell los zu werden. Junge Katzen werden beinahe täglich abgegeben. Es kam aber auch schon vor, dass jemand zwei trächtige Hündinnen oder einen ausgewachsenen Schäferhund durch die Klappe gequetscht hat. Der Versuch, eine ausgewachsene Schildkröte durch die Klappe zu schieben, blieb aber erfolglos. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Einrichtung. "Noch lieber sähen wir es aber, wenn die Klappe möglichst wenig genutzt würde", sagt Bundesgeschäftsführer Thomas Schröder.
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zebu (importiert durch zebu) - 29. Apr, 13:21