Uran in Kartoffeln
Die globale Abrüstung und der Ausstieg vieler Länder aus der Kernenergie hat eine ungewollte und bisher kaum beachtete Nebenwirkung: Der Kernbrennstoff Uran gelangt zunehmend mit Mineraldünger auf die Felder und dort in Wurzelfrüchte wie beispielsweise Kartoffeln. Wie die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" berichtet, war bis Ende der neunziger Jahre Uran Nebenprodukt der Phosphordüngerherstellung. Im Zuge der Umwidmung militärischen Nuklearmaterials zu zivilen Zwecken ("Megatonnen zu Megawatt") verfielen die Uranpreise. Die Uranextraktion aus Mineraldüngern lohnte sich nicht mehr, das giftige Schwermetall wandert auf die Felder. Dies bestätigen Jürgen Hahn vom Umweltbundesamt und Ewald Schnug von der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft.
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zebu (importiert durch zebu) - 2. Jun, 13:16