Die Tiere aus dem Tiefkühler
Will Tierpfleger Arno Otten morgens seine wertvollsten Schützlinge begutachten, dann muss er zum Eiskratzer greifen. Als wolle man hier Fischfilets einlagern, ist der dunkle Raum im Aquarium Wilhelmshaven auf den Gefrierpunkt herabgekühlt. Styropor an den Wänden hält die Kälte innen. Auf den Deckscheiben der drei Antarktisbecken hat sich ein Eisfilm gebildet.
Großer Aufwand für ein paar kleine Fische. Die sind kaum länger als ein Fischmesser, kaum bunter als ein Wischmopp. Doch sie stammen aus dem kalten Wasser der Antarktis, aus Tiefen von 300 Metern und mehr. Und sie überleben selbst dann, wenn das Wasser unter den Gefrierpunkt sinkt und nur durch Salz und Druck flüssig bleibt. Biologen des Alfred-Wegener-Instituts für Polarforschung (AWI) in Bremerhaven haben die Tiere vor drei Jahren von einer Forschungsfahrt mitgebracht. Außer ein paar Wissenschaftlern hat bislang kaum ein Mensch die kalten Fische gesehen. Bei einigen steht die exakte Klassifizierung bis heute aus. In Wilhelmshaven kann sie nun erstmals auf der nördlichen Erdhälfte jedermann bewundern.
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Großer Aufwand für ein paar kleine Fische. Die sind kaum länger als ein Fischmesser, kaum bunter als ein Wischmopp. Doch sie stammen aus dem kalten Wasser der Antarktis, aus Tiefen von 300 Metern und mehr. Und sie überleben selbst dann, wenn das Wasser unter den Gefrierpunkt sinkt und nur durch Salz und Druck flüssig bleibt. Biologen des Alfred-Wegener-Instituts für Polarforschung (AWI) in Bremerhaven haben die Tiere vor drei Jahren von einer Forschungsfahrt mitgebracht. Außer ein paar Wissenschaftlern hat bislang kaum ein Mensch die kalten Fische gesehen. Bei einigen steht die exakte Klassifizierung bis heute aus. In Wilhelmshaven kann sie nun erstmals auf der nördlichen Erdhälfte jedermann bewundern.
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zebu (importiert durch zebu) - 5. Jun, 20:41