Viele Störche kommen nicht bis Brandenburg
Die schlimmen Befürchtungen bestätigen sich offenbar: In diesem Jahr sind nur etwa halb so viele Störche aus ihren Winterquartieren nach Brandenburg gekommen als im Jahr zuvor. Damals seien landesweit 1300 Störche gezählt worden, sagt Henrik Watzke, Leiter der Storchenschmiede im Storchendorf Linum (Ostprignitz-Ruppin). Genaue Zahlen zu 2005 lägen zwar noch nicht vor; jedoch brüten in und um Linum diesmal nur noch sieben Storchenpaare, im vergangenen Jahr waren es 14.
Als Ursache nennt Watzke eine Schlechtwetterperiode, die die Zugvögel Anfang des Jahres auf dem Flug von Afrika am türkischen Bosporus und an den Karpaten aufhielt. Nur vereinzelt gelangten Tiere nach Nord- und Ostdeutschland. Die für die täglich 200 bis 300 Kilometer langen Flüge unverzichtbaren Aufwinde waren in diesem Jahr über diesen Gebieten wochenlang ausgeblieben und hatten die Weiterflüge verhindert. Die Folge: Die Masse der Störche kam, wenn überhaupt, um zwei bis drei Wochen später als üblich in ihrer Brutregion an - zu spät, um Junge rechtzeitig bis zum Abflug in die Winterquartiere aufzuziehen.
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Als Ursache nennt Watzke eine Schlechtwetterperiode, die die Zugvögel Anfang des Jahres auf dem Flug von Afrika am türkischen Bosporus und an den Karpaten aufhielt. Nur vereinzelt gelangten Tiere nach Nord- und Ostdeutschland. Die für die täglich 200 bis 300 Kilometer langen Flüge unverzichtbaren Aufwinde waren in diesem Jahr über diesen Gebieten wochenlang ausgeblieben und hatten die Weiterflüge verhindert. Die Folge: Die Masse der Störche kam, wenn überhaupt, um zwei bis drei Wochen später als üblich in ihrer Brutregion an - zu spät, um Junge rechtzeitig bis zum Abflug in die Winterquartiere aufzuziehen.
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zebu (importiert durch zebu) - 17. Jun, 13:09