"Finni" wird abgeschleppt
Einen Wal als Schleppgut hatte Egon Moritz, Kapitän des Schleppers "Fairplay 25", bisher noch nie am Haken. Umso erstaunter war der Seebär über den Auftrag, am späten Sonntagabend einen toten, in der Ostsee treibenden Wal nach Stralsund zu schleppen. Der Riesensäuger von schätzungsweise 18 Metern Länge und rund 40 Tonnen Gewicht war am Sonntag von Seglern zwischen Rügen und der Greifswalder Oie entdeckt worden. "Der hat schon mächtig gerochen", beschreibt Moritz das ungewöhnliche Frachtgut.
"Der Fund ist eine zoologische Sensation für den südlichen Ostseeraum", sagt Harald Benke, Chef des Deutschen Meeresmuseums Stralsund. Seit Beginn der Aufzeichnungen im 14. Jahrhundert wurden nach Angaben der Forschungseinrichtung erst fünf tote Finnwale im südlichen Ostseeraum nachgewiesen. Der letzte Finnwal wurde 1944 in der Wismarbucht geborgen.
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"Der Fund ist eine zoologische Sensation für den südlichen Ostseeraum", sagt Harald Benke, Chef des Deutschen Meeresmuseums Stralsund. Seit Beginn der Aufzeichnungen im 14. Jahrhundert wurden nach Angaben der Forschungseinrichtung erst fünf tote Finnwale im südlichen Ostseeraum nachgewiesen. Der letzte Finnwal wurde 1944 in der Wismarbucht geborgen.
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zebu (importiert durch zebu) - 12. Jul, 13:40