32 Schrotkugeln im Leib
Adler sehen majestätisch aus, wenn sie hoch über dem Land kreisen. Und wenn sie irgendwo rasten, schauen sie stolz in die Ferne. Wie der Fischadler auf dem dicken Baumstumpf. Seine weißen Krallen ruhen auf dem Holz, sein Kopf ist leicht zur Seite geneigt. Braun schimmern die großen Federn der Flügel, schlohweiß sind die kleinen Federn auf seiner Brust. Doch der Adler ist tot - ausgestopft. "Am 1. Juni war sein letzter Flugtag", sagt Matthias Freude, Präsident des Landesumweltamtes, am Donnerstag in Potsdam. Das drei Jahre alte Tier wurde am Beetzsee (Potsdam-Mittelmark) erschossen. Das Röntgenbild des Fischadlers zeigt 32 Schrotkugeln in fünf Schusskanälen.
"Es ist nicht nur bedauerlich, dass dieser eine Vogel starb", sagt Freude. Denn es gab weitere Opfer. Mit seiner Partnerin bebrütete der Adler drei Eier. Das Weibchen allein konnte den Horst nicht gegen die Kolkraben verteidigen. Die knackten die Eier und fraßen die Brut.
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"Es ist nicht nur bedauerlich, dass dieser eine Vogel starb", sagt Freude. Denn es gab weitere Opfer. Mit seiner Partnerin bebrütete der Adler drei Eier. Das Weibchen allein konnte den Horst nicht gegen die Kolkraben verteidigen. Die knackten die Eier und fraßen die Brut.
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zebu (importiert durch zebu) - 28. Jul, 20:06