Damit die Spree zum Pool wird
Zum Abkühlen einfach in die Spree springen, kopfüber von der Oberbaumbrücke vielleicht oder von der Universal-Terrasse. Der Fluss als Badewanne - das ist das Ziel der Berliner Wasserbetriebe, aber im Moment ist das noch lange nicht möglich: "Bei jedem stärkeren Wolkenbruch fließen Regen und Kanalisation gemeinsam über, und zwar direkt in die Spree", sagte gestern Ludwig Pawlowski, der technische Leiter der Wasserbetriebe. Die Menge dieses Mischwassers entspricht pro Jahr etwa 18 Mal dem Weißen See. In den Außenbezirken trägt der Regen in getrennten Kanälen jährlich etwa 5 000 Tonnen Dreck ungefiltert in die Gewässer. Zusätzlich spült die Kläranlage Münchehofe Keime hinein. "Da die Spree nur langsam fließt, ist die Belastung umso größer", so Pawlowski. Die Seine oder die Themse seien immer noch sauberer.
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zebu (importiert durch zebu) - 12. Aug, 22:58