Fisch-Abfall
Rochen, Muscheln, Baby-Schollen, Seeigel, Krebse - insgesamt etwa 11 000 tote Fische und Meerestiere präsentierte die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Dienstag vor dem Brandenburger Tor. Die auf einem 100 Meter langen Tisch präsentierten toten Tiere seien in der vergangenen Woche von einem einzigen Fischkutter als Abfall aussortiert worden, erklärte der Meeresbiologe Thomas Henningsen. Sie stammten aus Grundschleppnetzen. Vor diesen Netzen hängen Eisenketten, mit denen jeder Quadratmeter Nordseeboden umgepflügt werde. 90 Prozent des Fanges seien bei dieser Methode "Beifang", den die Fischer nicht verkaufen können. In der Nordsee würden so jährlich 700 000 Tonnen Meerestiere "vollkommen sinnlos sterben".
Berliner Zeitung
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zebu (importiert durch zebu) - 18. Aug, 14:32