Höhere Wassertemperaturen und geringere Eisbedeckung im Nordpolarmeer
An Bord des Forschungsschiffes "Polarstern" vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung haben Wissenschaftler in den vergangenen sechs Wochen in der Framstraße zwischen Spitzbergen und Grönland sowie nördlich davon Veränderungen in der Temperatur des Ozeans und in der Eisbedeckung untersucht.
In diesem Bereich findet der wesentliche Austausch von Wassermassen zwischen dem Nordpolarmeer und dem Nordatlantik statt. Mit der globalen Erwärmung der vergangenen Jahre haben sich auch die Verhältnisse in der Fram Straße und im Nordpolarmeer geändert.
Temperaturmessungen in verschiedenen Meerestiefen in der Fram Straße zeigen seit 1990 eine Erhöhung der Temperatur im Westspitzbergen-Strom, der warmes Atlantikwasser in das Nordpolarmeer führt. Die aktuellen Messungen der Ozeanografen auf "Polarstern" deuten auf einen weiteren Erwärmungstrend hin. Im Vergleich zum Vorjahr sind die oberen 500 Meter zu 0,6°C wärmer, und die Erwärmung zeigt sich bis in Tiefen von 2000 Metern. Für ozeanische Verhältnisse ist dies ein ausgesprochen deutliches Signal. Mit dem Einstrom wärmeren Wassers in das Nordpolarmeer ändert sich auch die Meereisdecke. Satellitenaufnahmen zeigen in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang der Meereisausdehnung im Bereich der Fram Straße und der Barentssee im Vergleich zu den beiden Vorjahren.
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In diesem Bereich findet der wesentliche Austausch von Wassermassen zwischen dem Nordpolarmeer und dem Nordatlantik statt. Mit der globalen Erwärmung der vergangenen Jahre haben sich auch die Verhältnisse in der Fram Straße und im Nordpolarmeer geändert.
Temperaturmessungen in verschiedenen Meerestiefen in der Fram Straße zeigen seit 1990 eine Erhöhung der Temperatur im Westspitzbergen-Strom, der warmes Atlantikwasser in das Nordpolarmeer führt. Die aktuellen Messungen der Ozeanografen auf "Polarstern" deuten auf einen weiteren Erwärmungstrend hin. Im Vergleich zum Vorjahr sind die oberen 500 Meter zu 0,6°C wärmer, und die Erwärmung zeigt sich bis in Tiefen von 2000 Metern. Für ozeanische Verhältnisse ist dies ein ausgesprochen deutliches Signal. Mit dem Einstrom wärmeren Wassers in das Nordpolarmeer ändert sich auch die Meereisdecke. Satellitenaufnahmen zeigen in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang der Meereisausdehnung im Bereich der Fram Straße und der Barentssee im Vergleich zu den beiden Vorjahren.
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zebu (importiert durch zebu) - 27. Aug, 16:24