Unter den Linden und im Gras
Eine Familie liegt auf dem Rücken vor dem Adlon. Kinder kicken ein paar Bälle vor der Staatsoper. Ein Pärchen picknickt vor dem Brandenburger Tor. Im Gras, das auf der Straße liegt. So sieht der Boulevard Unter den Linden aus, wenn Peter Wellach seine Computersimulationen vorführt. Er will die Prachtstraße in einen Park verwandeln - für ein Wochenende, nächsten Sommer. Wellach will Rollrasen auf die Straßen legen, wie er sonst in Fußballstadien liegt. Partner für Berlin hat zugesagt, das Projekt ins Programm der "Schaustelle 2005" aufzunehmen. Der 37-Jährige sucht jetzt nach Sponsoren - zusammen mit seiner Agentur id3d, die sonst Museumsausstellungen gestaltet, und Alice Ströver, der Vorsitzenden des Kulturausschusses im Abgeordnetenhaus.
Außerhalb des Computers ist Unter den Linden kein Ort für ein lauschiges Picknick. Sechsspuriger Verkehr, Touristen in Scharen, und Bagger, die sich durch den Bebelplatz wühlen. Die Bänke in der Mitte locken nur diejenigen, die den weiten Weg zum Brandenburger Tor nicht in einem Stück schaffen. "Die Menschen bleiben nur so lange wie sie müssen", sagt Peter Wellach. "Das ist eine Transitstraße, keine Flaniermeile." Wenn Unter den Linden für den Verkehr gesperrt wird, dann für Bierstände und Werbebanner. Bei so einem Straßenfest kam Wellach auch die Idee zum Park: "Das kann doch nicht alles gewesen sein", habe er gedacht, sagt er. Der Park sei nur konsequent: "Wie kriegt man am schnellsten Lärm und Alltag raus? Mit Grün."
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Außerhalb des Computers ist Unter den Linden kein Ort für ein lauschiges Picknick. Sechsspuriger Verkehr, Touristen in Scharen, und Bagger, die sich durch den Bebelplatz wühlen. Die Bänke in der Mitte locken nur diejenigen, die den weiten Weg zum Brandenburger Tor nicht in einem Stück schaffen. "Die Menschen bleiben nur so lange wie sie müssen", sagt Peter Wellach. "Das ist eine Transitstraße, keine Flaniermeile." Wenn Unter den Linden für den Verkehr gesperrt wird, dann für Bierstände und Werbebanner. Bei so einem Straßenfest kam Wellach auch die Idee zum Park: "Das kann doch nicht alles gewesen sein", habe er gedacht, sagt er. Der Park sei nur konsequent: "Wie kriegt man am schnellsten Lärm und Alltag raus? Mit Grün."
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zebu (importiert durch zebu) - 8. Sep, 20:50