Wenn die Nahrung knapp wird, gehen Spinnen in die Luft
An sonnigen Spätsommertagen sind sie jetzt wieder überall leicht zu entdecken - seidig schimmernde Spinnennetze in Blumenkübeln auf dem Balkon und der Terrasse, in Gebüschen von Gärten, Parks und Wegrändern, auf Wiesen und Weiden.
Besonders auffällig sind die großen, imposanten Radnetze der Gartenkreuzspinne. Häufig sieht man auch zarte Spinnfäden, die wie von Geisterhand bewegt durch die Luft schweben. Von ihnen hat der "Altweibersommer seinen Namen: Die seidigen Fäden erinnern an langes weißes Haar, an die Haare von "alten Weibern". Tatsächlich handelt es sich aber um die Flugfäden von winzigen Jungspinnen, so der NABU Kreisverband Recklinghausen.
Der Grund für den Spinnenflug ist Nahrungsmangel. Spinnenweibchen legen so viele Eier an einer Stelle ab, dass die geschlüpften Jungtiere dort aufgrund von knapper werdender Nahrung nicht lange zusammen bleiben können. Die Jungspinnen machen sich selbstständig. Sie erklimmen hochaufragende Gegenstände wie Zaunpfähle oder Büsche, stellen sich hochbeinig auf und lassen einen Faden aus den so genannten Spinnwarzen austreten. Der Faden wird vom Wind aufgegriffen, wird immer länger und trägt schließlich die Spinne in die Luft.
Dabei legen die jungen Spinnen oft erstaunliche Entfernungen zurück: In 4 000 Metern Höhe und über dem Meer, 350 Kilometer vom nächsten Land entfernt, wurden die Winzlinge schon gefunden. Wann sie landen wollen, entscheiden die Spinnen selber: Sie haspeln einfach ihren Flugfaden zusammen und sinken dann zu Boden.
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Besonders auffällig sind die großen, imposanten Radnetze der Gartenkreuzspinne. Häufig sieht man auch zarte Spinnfäden, die wie von Geisterhand bewegt durch die Luft schweben. Von ihnen hat der "Altweibersommer seinen Namen: Die seidigen Fäden erinnern an langes weißes Haar, an die Haare von "alten Weibern". Tatsächlich handelt es sich aber um die Flugfäden von winzigen Jungspinnen, so der NABU Kreisverband Recklinghausen.
Der Grund für den Spinnenflug ist Nahrungsmangel. Spinnenweibchen legen so viele Eier an einer Stelle ab, dass die geschlüpften Jungtiere dort aufgrund von knapper werdender Nahrung nicht lange zusammen bleiben können. Die Jungspinnen machen sich selbstständig. Sie erklimmen hochaufragende Gegenstände wie Zaunpfähle oder Büsche, stellen sich hochbeinig auf und lassen einen Faden aus den so genannten Spinnwarzen austreten. Der Faden wird vom Wind aufgegriffen, wird immer länger und trägt schließlich die Spinne in die Luft.
Dabei legen die jungen Spinnen oft erstaunliche Entfernungen zurück: In 4 000 Metern Höhe und über dem Meer, 350 Kilometer vom nächsten Land entfernt, wurden die Winzlinge schon gefunden. Wann sie landen wollen, entscheiden die Spinnen selber: Sie haspeln einfach ihren Flugfaden zusammen und sinken dann zu Boden.
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zebu (importiert durch zebu) - 15. Sep, 22:30