Wilde Wege
Ein Garten, ein Haus und 200 Bilder: eine Ausstellung mit Max Liebermanns Gartenmotiven in der Alten Nationalgalerie Berlin.
Die Birken stehen wieder, seit 2003. Kreuz und quer über den Gartenweg, der sich in direkter Linie vom Haus zum Seeufer zieht. Wenn Sie wissen wollen, was ein Reformgarten ist: das ist, wenn Bäume mitten auf einem Weg wachsen, erläutert Peter-Klaus Schuster, Generaldirektor der Staatli chen Museen zu Berlin, in der Ausstellung Im Garten von Max Liebermann: Das Wesen der Reform ist Form und Freiheit.
Der Birkenhain war schon vorhanden, als der 58-jährige Berliner Malerfürst 1909 das letzte noch freie Seegrundstück am Wannsee erwarb und er bezauberte ihn so, dass feststand: Gartengestaltung hin oder her die Birken werden nicht gefällt.Das geschah erst fünf Jahre nach Liebermanns Tod, als die Reichspost 1940 das Gebäude übernahm und den Garten zerstörte. Liebermanns Witwe Martha entzog sich der Deportation nach Theresienstadt durch Selbstmord, die Villa fristete bis 1997 ein trauriges Dasein als Krankenhaus und Sitz eines Taucherclubs. Erst 2002 konnte die Liebermann-Gesellschaft das Gelände übernehmen. Seitdem werden Haus und Garten Stück für Stück rekonstruiert.
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DER MALER
Max Liebermann,
1847 in Berlin geboren, Gründungsmitglied der Berliner Sezession,
seit 1920 Präsident der Akademie der Künste, lebte am Pariser Platz 1, starb 1935 in Berlin.
DIE AUSSTELLUNG
Im Garten von Max Liebermann,
Alte Nationalgalerie Berlin,
bis 9. Januar, Di bis So 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 22 Uhr, Katalog im Nicolai-Verlag, 20 ?.
DAS HAUS
Liebermanns Sommerhaus am Wannsee,
Colomierstr. 3,
erbaut 1909 von Paul Baumgarten, ist bis Ende Oktober jeweils am Wochenende zu besichtigen. Rekonstruktion von Haus und Garten bis 2006, Kosten: 3,2 Millionen ?.
Die Birken stehen wieder, seit 2003. Kreuz und quer über den Gartenweg, der sich in direkter Linie vom Haus zum Seeufer zieht. Wenn Sie wissen wollen, was ein Reformgarten ist: das ist, wenn Bäume mitten auf einem Weg wachsen, erläutert Peter-Klaus Schuster, Generaldirektor der Staatli chen Museen zu Berlin, in der Ausstellung Im Garten von Max Liebermann: Das Wesen der Reform ist Form und Freiheit.
Der Birkenhain war schon vorhanden, als der 58-jährige Berliner Malerfürst 1909 das letzte noch freie Seegrundstück am Wannsee erwarb und er bezauberte ihn so, dass feststand: Gartengestaltung hin oder her die Birken werden nicht gefällt.Das geschah erst fünf Jahre nach Liebermanns Tod, als die Reichspost 1940 das Gebäude übernahm und den Garten zerstörte. Liebermanns Witwe Martha entzog sich der Deportation nach Theresienstadt durch Selbstmord, die Villa fristete bis 1997 ein trauriges Dasein als Krankenhaus und Sitz eines Taucherclubs. Erst 2002 konnte die Liebermann-Gesellschaft das Gelände übernehmen. Seitdem werden Haus und Garten Stück für Stück rekonstruiert.
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DER MALER
Max Liebermann,
1847 in Berlin geboren, Gründungsmitglied der Berliner Sezession,
seit 1920 Präsident der Akademie der Künste, lebte am Pariser Platz 1, starb 1935 in Berlin.
DIE AUSSTELLUNG
Im Garten von Max Liebermann,
Alte Nationalgalerie Berlin,
bis 9. Januar, Di bis So 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 22 Uhr, Katalog im Nicolai-Verlag, 20 ?.
DAS HAUS
Liebermanns Sommerhaus am Wannsee,
Colomierstr. 3,
erbaut 1909 von Paul Baumgarten, ist bis Ende Oktober jeweils am Wochenende zu besichtigen. Rekonstruktion von Haus und Garten bis 2006, Kosten: 3,2 Millionen ?.
zebu (importiert durch zebu) - 13. Okt, 14:26