Mobilität mit weniger Belastung für Mensch und Umwelt verbinden
Fast alle Menschen schätzen heute eine möglichst große persönliche Mobilität. Die Kehrseite: Der damit verbundene Verkehr belastet die Menschen und die Umwelt, etwa durch Lärm, Abgase und Flächenverbrauch für Verkehrswege. Diesen Trend kann nur eine vorausschauende Verkehrs- und Umweltpolitik stoppen. Das zeigen die neuesten Prognosen zu Umwelt und Verkehr auf Basis der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR), die das Umweltbundesamt (UBA) heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Statistischen Bundesamt (DESTATIS) in Berlin vorstellte. Vor allem der Güterverkehr auf der Straße und der Flugverkehr entwickeln sich in die falsche Richtung: Sie machen die positiven Entwicklungen im Personenverkehr zunichte sagte der Vizepräsident des Umweltbundesamtes Dr. Thomas Holzmann. Nicht der Verkehrsaufwand, sondern die Mobilität als Möglichkeit der Menschen, ihre Ziele zu erreichen, muss im Mittelpunkt einer nachhaltigen Verkehrspolitik stehen, und das mit weniger Umweltbelastungen, so Holzmann. Die Einführung der Lkw-Maut, die Abschaffung der Steuerprivilegien des Flugverkehrs und die Senkung der Entfernungspauschale sind erste wichtige Schritte. Sie müssen langfristig angelegt und ergänzt werden.
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zebu (importiert durch zebu) - 2. Nov, 13:07