Schneller an der Ampel Radfahrer bekommen Vorfahrt Senat verabschiedet Verkehrsstrategie. Schmalere Straßen für Autos, mehr Sicherheit für Radler
Die Berliner sollen das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsteigen - das wünscht sich der Senat. Gestern wurde eine Radverkehrsstrategie mit ehrgeizigen Zielen beschlossen, die die Arbeitsgruppe FahrRat in halbjähriger Arbeit erstellt hat. Durch mehr Radwege, bessere Verbindung zum öffentlichen Nahverkehr und mehr Sicherheit soll ein fahrradfreundliches Klima geschaffen werden. Das Rad ist mehr als ein Freizeitgerät, sagte Verkehrssenatorin Junge-Reyer gestern. Die Zahl der mit dem Rad zurückgelegten Wege soll von 10 auf 15 Prozent gesteigert werden, anders gerechnet: 100 000 Wege werden täglich per Rad zurückgelegt, nicht mehr im Auto.
Theoretisch, so haben Verkehrsexperten berechnet, sei sogar eine Steigerung auf 20 Prozent Radanteil möglich. Denn die Hälfte der in Berlin zurückgelegten Fahrten ist kürzer als fünf Kilometer. Fünf Millionen Euro sollen pro Jahr investiert werden. Bis 2010 will das Land das bislang eher gestückelte Wegenetz zu einem zusammenhängenden Routensystem ausbauen. Dazu soll der Fahrradclub ADFC mit anderen Umweltverbänden eine Liste mit Lücken, Schwachstellen und Gefahrenpunkten erstellen. In drei Jahren soll kontrolliert werden, ob die Mängel beseitigt worden sind.
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Theoretisch, so haben Verkehrsexperten berechnet, sei sogar eine Steigerung auf 20 Prozent Radanteil möglich. Denn die Hälfte der in Berlin zurückgelegten Fahrten ist kürzer als fünf Kilometer. Fünf Millionen Euro sollen pro Jahr investiert werden. Bis 2010 will das Land das bislang eher gestückelte Wegenetz zu einem zusammenhängenden Routensystem ausbauen. Dazu soll der Fahrradclub ADFC mit anderen Umweltverbänden eine Liste mit Lücken, Schwachstellen und Gefahrenpunkten erstellen. In drei Jahren soll kontrolliert werden, ob die Mängel beseitigt worden sind.
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zebu (importiert durch zebu) - 3. Nov, 13:39