Die verkannte Ressource
Zusammengenommen sind die Felder, Wiesen, und Wälder, die in diesem Jahr unter Asphalt, Beton und Pflastersteinen verschwinden, größer als der Stadtstaat Bremen: Etwa 475 Quadratkilometer umfassen die verbrauchten Flächen nach Angaben der Bundesregierung. Der Boden unter der Versiegelung ist nicht nur verloren, er kann auch keine Früchte mehr hervorbringen, kein Regenwasser filtern und keine Erholung bieten. Das führt nach Berechnungen Harald Burmeiers, Vorsitzender des Ingenieurtechnischen Verbands Altlasten (ITVA), zu einem immensen volkswirtschaftlichen Schaden. Diesen bezifferte Burmeier am gestrigen Mittwoch vor Journalisten in Berlin auf jährlich 35 Milliarden Euro allein in Deutschland.
Solche Zahlen sind unter anderem der Grund dafür, dass der ITVA, der 1990 auf Betreiben des Bundesumweltministeriums gegründet wurde, jetzt mit drei weiteren Verbänden eine Nationale Bodenschutzallianz ins Leben gerufen hat. Bedroht sei der Boden nicht nur durch den Flächenverbrauch, sondern auch durch Erosion, eine schleichende Abnahme des Humusgehaltes, die Verdichtung mit landwirtschaftlichen Maschinen, Erdrutsche sowie durch den Eintrag von Schadstoffen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes Boden, Hubert Wiggering, auf der Pressekonferenz.
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Solche Zahlen sind unter anderem der Grund dafür, dass der ITVA, der 1990 auf Betreiben des Bundesumweltministeriums gegründet wurde, jetzt mit drei weiteren Verbänden eine Nationale Bodenschutzallianz ins Leben gerufen hat. Bedroht sei der Boden nicht nur durch den Flächenverbrauch, sondern auch durch Erosion, eine schleichende Abnahme des Humusgehaltes, die Verdichtung mit landwirtschaftlichen Maschinen, Erdrutsche sowie durch den Eintrag von Schadstoffen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes Boden, Hubert Wiggering, auf der Pressekonferenz.
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zebu (importiert durch zebu) - 9. Dez, 14:17