1 000 Euro für die Rettung eines Dackels
Die Berliner Feuerwehr hat für ihre Einsätze erste Gebühren kassiert. Seit Inkrafttreten der Feuerwehrgebührenordnung im Juni hat sie Rechnungen in Höhe von insgesamt 600 000 Euro verschickt. Das sagte der stellvertretende Feuerwehrchef Wilfried Gräfling am Mittwoch der Berliner Zeitung. "Davon wurden 300 000 Euro bereits eingezogen." So erhalte auch ein Ehepaar aus Reinickendorf eine Rechnung zwischen 900 und 1 000 Euro, sagte Gräfling. Am Dienstagabend hatten acht Feuerwehrleute den eingeklemmten Dackel des Paares aus einem Regenwasserrohr gerettet. Die Aktion dauerte zweieinhalb Stunden.
Notfalleinsätze und Brandbekämpfung bleiben zwar zunächst kostenlos. Und wer im guten Glauben die Feuerwehr alarmiert, hat ebenfalls nichts zu befürchten. Für grundlose Alarmierungen jedoch, und für Fehlalarme oder Gefahrenabwehreinsätze wegen "grob fahrlässigen Verursachens" wird kassiert. So kann es sein, dass nach dem Löschen die Rechnung kommt, etwa wenn die Polizei beweist, dass der Verursacher im Bett geraucht hat. Ihre Kostenbescheide kann die Feuerwehr bis zu drei Jahre rückwirkend verschicken. Dafür werde noch weiteres Personal geschult und Technik angeschafft, sagte Feuerwehrsprecher Marco Trenn.
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Notfalleinsätze und Brandbekämpfung bleiben zwar zunächst kostenlos. Und wer im guten Glauben die Feuerwehr alarmiert, hat ebenfalls nichts zu befürchten. Für grundlose Alarmierungen jedoch, und für Fehlalarme oder Gefahrenabwehreinsätze wegen "grob fahrlässigen Verursachens" wird kassiert. So kann es sein, dass nach dem Löschen die Rechnung kommt, etwa wenn die Polizei beweist, dass der Verursacher im Bett geraucht hat. Ihre Kostenbescheide kann die Feuerwehr bis zu drei Jahre rückwirkend verschicken. Dafür werde noch weiteres Personal geschult und Technik angeschafft, sagte Feuerwehrsprecher Marco Trenn.
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zebu (importiert durch zebu) - 9. Dez, 14:34