Zu wenig Regen: Der Spreewald dürstet nach Wasser
Der Spreewald braucht dringend mehr Wasser. Die Pegelstände in der wichtigsten Brandenburger Tourismusregion liegen derzeit rund 20 Zentimeter niedriger als im vergangenen Frühjahr. Während einer Kahnpartie durch den Spreewald-Ort Burg fällt die Dramatik sofort ins Auge. Sonst vom Wasser umspülte Wurzeln hängen in der Luft, die zum Schutz der Uferböschungen ausgelegten Steine sind trocken, das Schleusen dauert wegen des langsameren Zulaufes länger als sonst. Und nach Ansicht von Wissenschaftlern nimmt die Wasserarmut weiter zu: Im Jahre 2010, so rechnet Professor Uwe Grünwald von der Technischen Universität Cottbus aus, geht im Spreewald mehr Wasser verloren, als ihm zufließt. Flora und Fauna verändern sich, Fischer, Bauern und Kahnfahrer müssen sich auf neue Situationen einstellen.
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zebu (importiert durch zebu) - 25. Apr, 21:35