Nach der Platte kommt die Prärie
Schrumpfende Städte und Industriebrachen fordern Ingenieurbiologen, Ökologen und Stadtplaner heraus
Vor 30 Jahren wurde sie auf die grüne Wiese geklotzt, nun wird sie abgerissen: die Platte im Osten. Vor zwei Jahren begann der Abriss in Europas größter Plattenbausiedlung in Berlin-Marzahn. Er setzte sich fort in den sozialistischen Satellitenstädten wie Halle-Neustadt, Magdeburg-Olvenstedt, Jena-Lobeda. In Ostdeutschland stehen eine Million Wohnungen leer, ein Drittel davon in Plattenbauten.
35 000 Menschen zogen zwischen 1993 und 2000 allein aus Marzahn weg. Weil dieser Trend nicht zu stoppen ist, sollen in den nächsten Jahren bis zu 5000 Wohnungen platt gemacht werden. Doch was soll folgen? Vielleicht eine Prärielandschaft wie in Nordamerika, sagt Norbert Kühn. Kühn ist weder Kabarettist noch Zyniker sondern Ingenieurbiologe an der TU Berlin. Er will die neuen Brachen begrünen.
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Vor 30 Jahren wurde sie auf die grüne Wiese geklotzt, nun wird sie abgerissen: die Platte im Osten. Vor zwei Jahren begann der Abriss in Europas größter Plattenbausiedlung in Berlin-Marzahn. Er setzte sich fort in den sozialistischen Satellitenstädten wie Halle-Neustadt, Magdeburg-Olvenstedt, Jena-Lobeda. In Ostdeutschland stehen eine Million Wohnungen leer, ein Drittel davon in Plattenbauten.
35 000 Menschen zogen zwischen 1993 und 2000 allein aus Marzahn weg. Weil dieser Trend nicht zu stoppen ist, sollen in den nächsten Jahren bis zu 5000 Wohnungen platt gemacht werden. Doch was soll folgen? Vielleicht eine Prärielandschaft wie in Nordamerika, sagt Norbert Kühn. Kühn ist weder Kabarettist noch Zyniker sondern Ingenieurbiologe an der TU Berlin. Er will die neuen Brachen begrünen.
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zebu (importiert durch zebu) - 28. Apr, 19:44