Wo es piepst und zwitschert - Naturschutzbund Berlin ruft zur Vogelzählung auf
«Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar» - wer kennt dieses Kinderlied nicht? Aber die ganze Vogelschar? Da hört nicht nur bei Kindern das Wissen über die gefiederten Bewohner von Gärten und Parks auf. Diesem aus Sicht von Vogelkundlern unhaltbaren Zustand soll am Samstag Abhilfe geschaffen werden. Zur «Stunde des Gartenvogels» ruft der Naturschutzbund Berlin (Nabu) alle Hauptstädter auf, ihre zwitschernden Nachbarn zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr nach Art und Anzahl zu registrieren: Egal, ob sie in der städtischen Grünanlagen fliegen oder im eigenen Garten landen - genaues Observieren und Verzeichnen ist die Devise. Meldebögen gibt es im Internet auf den Seiten des Nabu Berlin.
Die große Vogelzählung, ursprünglich eine 25 Jahre alte Idee der britischen Vogelschutz-Organisation Royal Society for Protection of Birds (RSPB), bezweckt zweierlei: «Mit der Aktion möchten wir den Blick der Berliner für die Natur vor der eigenen Haustür schärfen», sagt Nabu-Geschäftsführer Matthias Baeseler. Hinzu kommt die Statistik: Sollte die Zählung in den nächsten Jahren wiederholt werden, könnten wichtige Informationen über das Vorkommen von Gartenvögeln in der Stadt - alles geschützte Arten - sowie deren Brutverhalten gewonnen werden. Aber: «Die Beobachtung am Samstag erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch», betont Claudia Hanisch, Koordinatorin der Berliner Vogelzählung. Das Risiko, dass die Vogelart falsch erkannt oder manch gefiederter Geselle doppelt gezählt würde, sei zu groß für verlässliche Daten.
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Naturschutzbund Berlin
Die große Vogelzählung, ursprünglich eine 25 Jahre alte Idee der britischen Vogelschutz-Organisation Royal Society for Protection of Birds (RSPB), bezweckt zweierlei: «Mit der Aktion möchten wir den Blick der Berliner für die Natur vor der eigenen Haustür schärfen», sagt Nabu-Geschäftsführer Matthias Baeseler. Hinzu kommt die Statistik: Sollte die Zählung in den nächsten Jahren wiederholt werden, könnten wichtige Informationen über das Vorkommen von Gartenvögeln in der Stadt - alles geschützte Arten - sowie deren Brutverhalten gewonnen werden. Aber: «Die Beobachtung am Samstag erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch», betont Claudia Hanisch, Koordinatorin der Berliner Vogelzählung. Das Risiko, dass die Vogelart falsch erkannt oder manch gefiederter Geselle doppelt gezählt würde, sei zu groß für verlässliche Daten.
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Naturschutzbund Berlin
zebu (importiert durch zebu) - 17. Mai, 13:06