Kiez-Streifen starten später als geplant
In die Kiezstreifen, die am 1. September in den Bezirken ihren Dienst antreten sollen, werden große Erwartungen gesetzt: Sie sollen Berlins Schmuddel-Image aufpolieren, Hundekot- und Müllbeseitigung ebenso durchsetzen wie das Grillverbot in Parks. Doch die Zeit, um mit dem Ordnungsamt eine komplett neue Behörde aus dem Boden zu stampfen, ist knapp. Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat bereits entschieden: "Wir werden später starten. Mit Sicherheit nicht vor dem 1. Januar 2005. Erst dann steht das angemietete Gebäude - ein altes Finanzamt an der Juliusstraße - zur Verfügung." Interne Personal-Umschichtungen im Tiefbau- und Grünflächenamt, Wirtschafts- und eventuell im Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt könnten nicht übers Knie gebrochen werden. "Die Ordnungsämter werden kommen. Wir bauen sie mit Sorgfalt auf. Aber die Termine machen Leute, die nicht wissen, was es heißt, eine Behörde aufzubauen."
Vor allem das Personalproblem sieht Buschkowsky kritisch: "Der Stellenpool der Hauptverwaltung erweist sich als völlig überfordert. Er hat doch gar keine Leute und ist dadurch nicht handlungsfähig." Von 500 eingeladenen Überhangkräften seien am Dienstag 41 erschienen.
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Vor allem das Personalproblem sieht Buschkowsky kritisch: "Der Stellenpool der Hauptverwaltung erweist sich als völlig überfordert. Er hat doch gar keine Leute und ist dadurch nicht handlungsfähig." Von 500 eingeladenen Überhangkräften seien am Dienstag 41 erschienen.
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zebu (importiert durch zebu) - 27. Mai, 11:50