Gefährliche Schmetterlinge
Auf den ersten Blick fällt dem Laien in dem Wald in der Schorfheide gar nicht allzu viel auf: Auf dem Waldboden liegen viele vertrocknete Eichenblätter, dazwischen sprießt Grün. Es ist sehr licht in dem Wald kurz vor Eichhorst. Doch genau das ist ungewöhnlich. Die Gräser wachsen so gut, weil der Eichenwald schwer geschädigt ist, schattige Wipfel fehlen und so sehr viel Sonnenlicht auf den Waldboden fällt. Annett Engelmann ist auf Kontrollfahrt durch den Norden Brandenburgs. Die Mitarbeiterin der Abteilung Waldschutz bei der Landesforstanstalt zieht einen Ast zu sich. "Hier sieht man viele Knospen, die im Frühjahr nicht ausgetrieben sind", sagt sie. Die Baumkronen tragen höchstens halb so viele Blätter wie sonst. Einige Bäume sind sogar völlig kahl.
"Das Ausmaß des Schadens ist noch nicht einschätzbar", sagt sie. Im Auftrag der Forstanstalt werden die Förster Ende Juni eine Bestandsaufnahme vornehmen. Um den 24. Juni bringt der alljährliche Johannistrieb noch einmal einen Wachstumsschub bei den Pflanzen. Erst dann wird klar, wie es wirklich um die Eichen steht.
weiter...
"Das Ausmaß des Schadens ist noch nicht einschätzbar", sagt sie. Im Auftrag der Forstanstalt werden die Förster Ende Juni eine Bestandsaufnahme vornehmen. Um den 24. Juni bringt der alljährliche Johannistrieb noch einmal einen Wachstumsschub bei den Pflanzen. Erst dann wird klar, wie es wirklich um die Eichen steht.
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zebu (importiert durch zebu) - 7. Jun, 21:32