Die gefräßige Ringelgans ist auf den Halligen ein gern gesehener Gast
So viel Appetit ist schon bemerkenswert. Die Ringelgans wird zwar nur wenig größer als eine Stockente, aber als Vegetarierin braucht sie enorme Mengen Nahrung, denn nur knapp ein Drittel davon kann sie verwerten. Daher lässt eine Ringelgans alle drei bis vier Minuten ein "Würstchen" fallen. Ihren Appetit stillt sie im Frühjahr auf den Salzwiesen der Wattenmeerküsten Schleswig-Holsteins. Dort feiern Naturschützer und Hallig-Gemeinden im Mai Ringelganstage, bevor die markant gefiederten Meeresgänse Anfang Juni zu ihren sibirischen Brutplätzen aufbrechen.
Die Tiere sind eine Touristenattraktion. Allerdings: In den vergangenen zwölf Jahren haben die Bestände wieder deutlich abgenommen, die Bruterfolge in der sibirischen Tundra haben sich halbiert, und es macht sich kein Geringerer als der Bürgermeister von Hallig Hooge Sorgen um die Gänse. Auch WWF-Wattenmeerexperte Dr. Hans-Ulrich Rösner stellt fest: "Die Ringelgans ist wieder bedroht. Wenn es sich nur um einen Zeitraum von fünf oder sechs Jahren handeln würde, könnte man den Schwund noch mit natürlichen Schwankungen erklären. Aber zwölf Jahre sind einfach zu lang, um eine solche Tendenz gelassen hinzunehmen."
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Die Tiere sind eine Touristenattraktion. Allerdings: In den vergangenen zwölf Jahren haben die Bestände wieder deutlich abgenommen, die Bruterfolge in der sibirischen Tundra haben sich halbiert, und es macht sich kein Geringerer als der Bürgermeister von Hallig Hooge Sorgen um die Gänse. Auch WWF-Wattenmeerexperte Dr. Hans-Ulrich Rösner stellt fest: "Die Ringelgans ist wieder bedroht. Wenn es sich nur um einen Zeitraum von fünf oder sechs Jahren handeln würde, könnte man den Schwund noch mit natürlichen Schwankungen erklären. Aber zwölf Jahre sind einfach zu lang, um eine solche Tendenz gelassen hinzunehmen."
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zebu (importiert durch zebu) - 9. Jun, 12:23