Tierheime in Brandenburg kämpfen ums Überleben
Die 15 Tierheime in Brandenburg haben unter akutem Geld- und Personalmangel zu leiden. "Sie kämpfen alle ums Überleben und schaffen es nur dank ehrenamtlicher Helfer", sagte die stellvertretende Vorsitzende des Landestierschutzverbandes, Jutta Schütze. Da sich viele der Heime noch im Aufbau befänden, seien die Kosten enorm. Zudem könnten die meisten Heime nur auf zwei bis drei feste Mitarbeiter zurückgreifen - "aber Schließungen stehen nicht zur Debatte".
"Geld fehlt vorne und hinten", betonte der Leiter des Potsdamer Tierheimes, Detlev Wenzel. Dabei sei auch die ständig abnehmende Spendenbereitschaft ein großes Problem. "Unsere Futtermittelspendenaktion lief zwar gut, aber größere Geldspenden bekommen wir eigentlich gar nicht." Im Potsdamer Tierheim haben derzeit unter anderem rund 30 Hunde, 50 Katzen, 20 Kleinnager und 15 Vögel ein neues Zuhause. Probleme mit einer Zunahme von ausgesetzten Tieren zur Ferienzeit haben die Potsdamer kaum. "Dann bekommen wir immer nur unwesentlich mehr Tiere als sonst", sagte Wenzel.
Das ist auch die landesweite Beobachtung des Tierschutzverbandes. "Gerade im ländlichen Raum ist die Bereitschaft, sich gegenseitig in Ferienzeiten zu helfen, sehr groß", meinte Schütze. Tierheime in der Nähe von Autobahnen hätten am ehesten mit diesem Problem zu tun. "Aber eigentlich ist das Aussetzen von Haustieren zur Ferienzeit nur ein Problem der Großstädte." Das bestätigte auch das laut Schütze größte Tierheim des Landes in Ladeburg (Barnim). "Wir sind gut vorbereitet auf die Ferienzeit, aber es werden meist nur wenige Tiere mehr", sagte sein Leiter Frank Henning.
Das 1991 gegründete Tierheim, in dem derzeit etwa je 50 Hunde und Katzen sowie zahlreiche Groß- und Kleintiere leben, hat ebenfalls mit finanziellen Problemen zu kämpfen. "Zum Glück haben wir viele ehrenamtlich Engagierte, die beispielsweise die Hunde ausführen."
Märkische Oderzeitung
"Geld fehlt vorne und hinten", betonte der Leiter des Potsdamer Tierheimes, Detlev Wenzel. Dabei sei auch die ständig abnehmende Spendenbereitschaft ein großes Problem. "Unsere Futtermittelspendenaktion lief zwar gut, aber größere Geldspenden bekommen wir eigentlich gar nicht." Im Potsdamer Tierheim haben derzeit unter anderem rund 30 Hunde, 50 Katzen, 20 Kleinnager und 15 Vögel ein neues Zuhause. Probleme mit einer Zunahme von ausgesetzten Tieren zur Ferienzeit haben die Potsdamer kaum. "Dann bekommen wir immer nur unwesentlich mehr Tiere als sonst", sagte Wenzel.
Das ist auch die landesweite Beobachtung des Tierschutzverbandes. "Gerade im ländlichen Raum ist die Bereitschaft, sich gegenseitig in Ferienzeiten zu helfen, sehr groß", meinte Schütze. Tierheime in der Nähe von Autobahnen hätten am ehesten mit diesem Problem zu tun. "Aber eigentlich ist das Aussetzen von Haustieren zur Ferienzeit nur ein Problem der Großstädte." Das bestätigte auch das laut Schütze größte Tierheim des Landes in Ladeburg (Barnim). "Wir sind gut vorbereitet auf die Ferienzeit, aber es werden meist nur wenige Tiere mehr", sagte sein Leiter Frank Henning.
Das 1991 gegründete Tierheim, in dem derzeit etwa je 50 Hunde und Katzen sowie zahlreiche Groß- und Kleintiere leben, hat ebenfalls mit finanziellen Problemen zu kämpfen. "Zum Glück haben wir viele ehrenamtlich Engagierte, die beispielsweise die Hunde ausführen."
Märkische Oderzeitung
zebu (importiert durch zebu) - 21. Jun, 11:35