Mit Hochdruck gegen Feinstaub in der Luft
Auf der Frankfurter Allee beginnt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung demnächst einen ungewöhnlichen Versuch. In ihrem Auftrag wird ein Fahrzeug der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) bis zum Herbst fast jeden Tag die Fahrbahn mit einem Hochdruck-Wasserstrahl abspritzen. Ein Messwagen des Senats stellt fest, ob dadurch die Belastung der Luft mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub zurückgeht. Ist das der Fall, wird der für Ende dieses Jahres angekündigte Luftreinhalteplan des Senats solche Sprinklereinsätze auch in anderen Teilen der Stadt vorsehen. Doch Martin Schlegel vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hält eine andere Strategie zur Verbesserung der Berliner Luft für wirkungsvoller. In hoch belasteten Stadtgebieten müssten für Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß Fahrverbote verhängt werden, zum Beispiel für Dieselautos ohne Rußfilter: "Wer die Straßen mit schadstoffarmen Wagen benutzen will, hätte einen Vorteil: Er dürfte weiterhin fahren."
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zebu (importiert durch zebu) - 30. Jun, 21:00