Das Projekt "Lebensraum Brache" - ein Eldorado für Wildtiere vor dem Aus?
Viele Arten, die einst typisch für offene Agrarlandschaften waren, wie Feldhasen, Rebhühner oder die Feldlerche, sind immer seltener in der Feldflur zu finden. Blühende Pflanzen, wie Kornblume und Mohn, sind an den Feldrändern kaum noch vorhanden. Mit ihnen schwindet der Artenreichtum an Insekten. Das Projekt "Lebensraum Brache" gibt diesen Arten wieder eine Chance, dennoch droht durch ministerielle Verordnung jetzt das Aus für dieses Vorzeigeprojekt.
Über den aktuellen Stand und den Hintergrund des 2003 in Hessen und Bayern gestarteten Projektes "Lebensraum Brache" informiert Joachim A. Wadsack vom Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) am 8. Juli im Rahmen einer Exkursion. "Hunderttausende Hektar Ackerfläche müssen jedes Jahr von deutschen Landwirten still gelegt werden, um die Überproduktion auf dem Getreidemarkt zu begrenzen. Ein Teil der Fläche wird zwar für nachwachsende Rohstoffe, den so genannten "Non Food" Anbau genutzt, doch der überwiegende Teil der Flächen liegt brach. Leider werden diese Bracheflächen noch immer nicht konsequent im Sinne des Natur- und Artenschutzes gestaltet", bemängelt Joachim A. Wadsack.
Deshalb zeigt das Projekt "Lebensraum Brache" auf, wie Wildtiere über eine Einsaat von Flächen mit Kultur- und Wildpflanzensamen gefördert werden.
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Über den aktuellen Stand und den Hintergrund des 2003 in Hessen und Bayern gestarteten Projektes "Lebensraum Brache" informiert Joachim A. Wadsack vom Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) am 8. Juli im Rahmen einer Exkursion. "Hunderttausende Hektar Ackerfläche müssen jedes Jahr von deutschen Landwirten still gelegt werden, um die Überproduktion auf dem Getreidemarkt zu begrenzen. Ein Teil der Fläche wird zwar für nachwachsende Rohstoffe, den so genannten "Non Food" Anbau genutzt, doch der überwiegende Teil der Flächen liegt brach. Leider werden diese Bracheflächen noch immer nicht konsequent im Sinne des Natur- und Artenschutzes gestaltet", bemängelt Joachim A. Wadsack.
Deshalb zeigt das Projekt "Lebensraum Brache" auf, wie Wildtiere über eine Einsaat von Flächen mit Kultur- und Wildpflanzensamen gefördert werden.
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zebu (importiert durch zebu) - 9. Jul, 13:20