Fahndung nach giftigen Blaualgen
Sie sind klein, stammen aus den Tropen und ihr Gift kann - wenn sie in Massen auftreten - für den Menschen gefährlich werden. So klein wie das Bakterium ist, so lang ist auch sein Name: Cylindrospermopsis raciborskii. "Es sind echte Bakterien, aber sie sind so groß wie Algen und auch zur Fotosynthese fähig und werden deshalb zu den Blaualgen gezählt", sagt die Gewässerökologin Claudia Wiedner vom Leibnitz-Institut für Gewässerökologie in Neuglobsow am Stechlinsee.
Wer produziert das Gift?
Die gefährliche Blaualge ist eigentlich in Asien, Südamerika und Afrika heimisch. Sie produziert ein Gift, das Leber und Nieren schädigen kann. In Australien erkrankten vor Jahren etwa 100 Menschen, weil Trinkwasser von diesen Algen befallen war. "Niemand weiß, wie sie zu uns gekommen sind", sagt Wiedner.
Sie koordiniert ein 470 000 Euro teures Forschungsprojekt, an dem auch die Technische Universität Cottbus und das Umweltbundesamt beteiligt sind. Seit März wird untersucht, wie sich die giftige Alge bereits in hiesigen Gewässern breit gemacht hat. "In 60 Brandenburger Seen und allen Berliner Gewässern werden Wasserproben genommen und untersucht", sagt sie. Erste Ergebnisse lägen im Spätherbst vor.
weiter...
Wer produziert das Gift?
Die gefährliche Blaualge ist eigentlich in Asien, Südamerika und Afrika heimisch. Sie produziert ein Gift, das Leber und Nieren schädigen kann. In Australien erkrankten vor Jahren etwa 100 Menschen, weil Trinkwasser von diesen Algen befallen war. "Niemand weiß, wie sie zu uns gekommen sind", sagt Wiedner.
Sie koordiniert ein 470 000 Euro teures Forschungsprojekt, an dem auch die Technische Universität Cottbus und das Umweltbundesamt beteiligt sind. Seit März wird untersucht, wie sich die giftige Alge bereits in hiesigen Gewässern breit gemacht hat. "In 60 Brandenburger Seen und allen Berliner Gewässern werden Wasserproben genommen und untersucht", sagt sie. Erste Ergebnisse lägen im Spätherbst vor.
weiter...
zebu (importiert durch zebu) - 9. Jul, 13:21