Erneut tote Wale nach Nato-Manöver
Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren sind nach einem Seemanöver der Nato tote Wale an die Küsten der Kanaren-Inseln Lanzarote und Fuerteventura gespült worden.
Die beiden verendeten Tiere gehören zur Familie der Schnabelwale (lateinisch: ziphiidae), berichtete die spanische Presse am Samstag. Die kanarische Regierung vermutet einen Zusammenhang zu dem Manöver, das vom 11. bis 16. Juli rund 400 Kilometer nördlich des kanarischen Archipels stattgefunden hatte, und forderte eine Untersuchung des Madrider Verteidigungsministeriums.
Bereits im September 2002 waren nach einer solchen Militärübung 14 Schnabelwale an den Küsten Lanzarotes und Fuerteventuras verendet. Die Meeressäuger sind zwischen vier und sechs Meter lang und ähneln Delfinen. Eine Untersuchung der Kadaver durch britische und spanische Forscher ergab, dass die Tiere an der zuvor bei Walen unbekannten Taucherkrankheit litten. Die Wissenschaftler kamen zum Schluss, dass Sonarsignale von Kriegsschiffen Wale vermutlich zu schnell auftauchen und stranden lassen. Durch die Druckänderung bei zu schnellem Auftauchen entstehen kleine Bläschen von im Blut gelösten Gasen, die Blutgefäße verstopfen und Gewebe schädigen können.
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Die beiden verendeten Tiere gehören zur Familie der Schnabelwale (lateinisch: ziphiidae), berichtete die spanische Presse am Samstag. Die kanarische Regierung vermutet einen Zusammenhang zu dem Manöver, das vom 11. bis 16. Juli rund 400 Kilometer nördlich des kanarischen Archipels stattgefunden hatte, und forderte eine Untersuchung des Madrider Verteidigungsministeriums.
Bereits im September 2002 waren nach einer solchen Militärübung 14 Schnabelwale an den Küsten Lanzarotes und Fuerteventuras verendet. Die Meeressäuger sind zwischen vier und sechs Meter lang und ähneln Delfinen. Eine Untersuchung der Kadaver durch britische und spanische Forscher ergab, dass die Tiere an der zuvor bei Walen unbekannten Taucherkrankheit litten. Die Wissenschaftler kamen zum Schluss, dass Sonarsignale von Kriegsschiffen Wale vermutlich zu schnell auftauchen und stranden lassen. Durch die Druckänderung bei zu schnellem Auftauchen entstehen kleine Bläschen von im Blut gelösten Gasen, die Blutgefäße verstopfen und Gewebe schädigen können.
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zebu (importiert durch zebu) - 25. Jul, 13:23