Kuhstärlinge profitieren von Stiefgeschwistern
Kuhstärlinge wachsen wie kleine Kuckucke in fremden Nestern auf - werfen aber im Gegensatz zu diesen nicht alle leiblichen Kinder ihrer Zieheltern aus dem Nest. Das zahlt sich aus, ermittelten nun englische, amerikanische und australische Biologen. Denn das gemeinsame Betteln bringe die Elternvögel dazu, mehr Futter herbeizuschaffen, als wenn nur ein artfremdes Küken alleine im Nest säße, schreiben die Forscher um Rebecca Kilner vom Department of Zoology an der University Cambridge im Wissenschaftsjournal Science.
Die Forscher beobachteten den Braunkopf-Kuhstärling (Molothrus ater) in New Jersy, wo die Vögel ihre Eier in die Nester von Fliegenschnäppern legen. Dabei stellten sie fest, dass Fliegenschnäpper-Eltern umso mehr Futter zum Nest brachten, je lauter das Geschrei darin war. Davon profitierten besonders die kleinen Kuhstärlinge. Denn sie haben größere Schnäbel als ihre Stiefgeschwister und erhalten dadurch das meiste Futter.
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Die Forscher beobachteten den Braunkopf-Kuhstärling (Molothrus ater) in New Jersy, wo die Vögel ihre Eier in die Nester von Fliegenschnäppern legen. Dabei stellten sie fest, dass Fliegenschnäpper-Eltern umso mehr Futter zum Nest brachten, je lauter das Geschrei darin war. Davon profitierten besonders die kleinen Kuhstärlinge. Denn sie haben größere Schnäbel als ihre Stiefgeschwister und erhalten dadurch das meiste Futter.
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zebu (importiert durch zebu) - 5. Aug, 21:53