Mopsfledermäuse mögen die Semlower Kirche
Die Aufgabe, vor der wir jetzt stehen, ist es, Artenschutz und Denkmalschutz miteinander zu verbinden, sagt Henrik Pommeranz, Sprecher der Fachgruppe Fledermausschutz M-V, mit Blick auf die Semlower Kirche. Dort befindet sich eines der größten bekannten Winterquartiere für Fledermäuse. Fünf Arten, darunter die im gesamten mitteleuropäischen Raum sehr seltene Mopsfledermaus, sind hier anzutreffen. Nach derzeitigen Schätzungen der Naturschützer überwintern in der Kirche mehrere hundert Tiere. Nicht überall stößt das auf Begeisterung. Denn in den vergangenen Jahren wurde die Kirche umfassend restauriert. Über eine halbe Million Euro sind seit 1996 in das Gotteshaus geflossen, davon rund 115 000 Euro in die Restaurierung der Wandgemälde. Und genau die werden nun durch große Mengen an Fledermauskot verschmutzt.
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zebu (importiert durch zebu) - 24. Mär, 12:55