Was tun, wenns grunzt?
Den Wildschweinen gefällts in Berlin. Doch bei ihren häufigen Ausflügen in die Stadt versetzen die Tiere nicht selten Menschen in Angst. Nun hat sich als erster Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf dafür entschieden, ein Betäubungsgewehr anzuschaffen. Ein Tierarzt, der mit Betäubungsmunition umgehen kann, sei auch schon gefunden, sagt der zuständige Stadtrat Bernhard Skrodzki (FDP). Die Idee dazu stammt vom Grunewalder Revierförster Elmar Kilz, der es für zu gefährlich hält, die Tiere in besiedelten Gegenden mit scharfen Waffen zu jagen. Das Betäubungsgewehr solle zuerst Menschen vor Fehlschüssen schützen. Für die Tiere gebe es keinen Vorteil, sie würden kurz nach dem Einsatz getötet es sei denn, sie haben Junge. Außerdem richtet der Bezirk bis zum Frühjahr ein Wildschwein-Telefon für Rat suchende Bürger ein.
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zebu (importiert durch zebu) - 21. Dez, 21:49