Träge Zeugen der Urzeit
Marjory Courtenay-Latimer, Kustodin im Naturhistorischen Museum der südafrikanischen Hafenstadt East London, hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, im frischen Fang der Fischkutter nach interessanten Meerestieren zu suchen. Am 22. Dezember 1938 fiel ihr inmitten einiger Haie ein ganz ungewöhnlicher Fisch auf: Er war stahlblau, hatte große Schuppen, einen mächtigen Unterkiefer und fleischige Flossen, die wie Gliedmaßen abstanden. Er sah so merkwürdig aus, dass die Wissenschaftlerin es für das Beste hielt, ihn zu konservieren. Ein Fischkenner identifizierte ihn kurze Zeit später als Quastenflosser - und sorgte damit für helle Aufregung unter den Biologen. Denn Quastenflosser waren bis dahin nur aus versteinerten Abdrücken bekannt und galten seit 80 Millionen Jahren als ausgestorben.
Mittlerweile sind rund 180 Exemplare dieser lebenden Fossilien in verschiedenen Küstenregionen des Indischen Ozeans aufgespürt worden (siehe Karte). Die jüngsten Funde stammen aus Tansania. Dort zogen einheimische Fischer allein zwischen August und Oktober 2004 dreizehn der urtümlichen Meeresbewohner an Land.
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Mittlerweile sind rund 180 Exemplare dieser lebenden Fossilien in verschiedenen Küstenregionen des Indischen Ozeans aufgespürt worden (siehe Karte). Die jüngsten Funde stammen aus Tansania. Dort zogen einheimische Fischer allein zwischen August und Oktober 2004 dreizehn der urtümlichen Meeresbewohner an Land.
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zebu (importiert durch zebu) - 28. Dez, 14:46