Forscher: Europa besaß dichte Urwälder
Die europäischen Urwälder dürften genau so ausgesehen haben, wie man sie sich vorstellt: mit dicht an dicht stehenden Bäumen und nur wenigen Lücken im Blätterdach. Zu diesem Schluss kommt ein irischer Botaniker im "Journal of Ecology". Seinen Pollenuntersuchungen zufolge, hat sich der Einfluss großer Pflanzenfresser auf die Wälder in Grenzen gehalten.
Fraser Mitchell vom Trinity College Dublin bringt sich damit in eine Debatte ein, die Ökologen seit einigen Jahren führen. "Letztlich läuft es auf die Frage hinaus, ob der Wald die Pflanzenfresser kontrollierte oder die Pflanzenfresser den Wald", erläutert der Forscher. Ursprünglich sei man davon ausgegangen, die Waldstruktur habe die Populationsdichte der Tiere begrenzt. Dann habe der niederländische Ökologe Frans Vera jedoch die Hypothese aufgestellt, Rinder, Hirsche, Pferde und Wildschweine hätten für eine offene Parklandschaft gesorgt.
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Fraser Mitchell vom Trinity College Dublin bringt sich damit in eine Debatte ein, die Ökologen seit einigen Jahren führen. "Letztlich läuft es auf die Frage hinaus, ob der Wald die Pflanzenfresser kontrollierte oder die Pflanzenfresser den Wald", erläutert der Forscher. Ursprünglich sei man davon ausgegangen, die Waldstruktur habe die Populationsdichte der Tiere begrenzt. Dann habe der niederländische Ökologe Frans Vera jedoch die Hypothese aufgestellt, Rinder, Hirsche, Pferde und Wildschweine hätten für eine offene Parklandschaft gesorgt.
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zebu (importiert durch zebu) - 14. Jan, 14:57