Widerstand der Uni-Präsidenten gegen Sarrazin
Die Präsidenten der drei Berliner Unis sind verärgert über Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), der in der Berliner Zeitung vorgeschlagen hat, die Einnahmen aus Studiengebühren je zur Hälfte ans Land Berlin und an die Hochschulen zu verteilen. Sie fordern, dass die Gelder vollständig an die Unis gehen. Jürgen Mlynek, Präsident der Humboldt-Uni, sagt: "Herr Sarrazin hat meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Es geht ihm nicht um bessere Studienbedingungen, sondern darum, Haushaltslöcher zu stopfen." Der Vorschlag sei inakzeptabel und nicht vermittelbar. Ähnlich äußert sich Kurt Kutzler, Präsident der Technischen Uni: "Gebührengelder müssen die Lehre verbessern, sonst sind unsere Unis nicht mehr konkurrenzfähig." Dass die Gelder an die Hochschulen gehören, meint auch Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität.
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zebu (importiert durch zebu) - 10. Feb, 21:14