Der Mann, der Radioaktivität einen Namen gab
Er hatte die besten Voraussetzungen, unglücklich zu werden: Der Vater sah ihn als natürlichen Nachfolger an der Spitze der familieneigenen Fabrik, die Lötlampen und anderen Industriebedarf herstellte. Hätte Rolf Sievert diesem Wunsch entsprochen, so wäre heute maximal eine Quartierstrasse in Stockholm nach ihm benannt. Aber der Fabrikantensohn in der dritten Generation ging seinen eigenen Weg, und so rechnet heute die ganze Welt mit seinem Namen. Wo immer die radioaktive Wolke aus Fukushima hintreiben wird, sind die Messstationen in der von ihm begründeten Einheit skaliert.
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Ricotimi - 27. Mär, 09:48