Selektion durch Radioaktivität
Die Vegetation um den Reaktor von Tschernobyl hat gelitten nach der Katastrophe vor 25 Jahren. Viele Nadelbäume in extrem radioaktiv belasteten Gebieten sind damals abgestorben. Andere, auch nach der Katastrophe gepflanzte, zeigen heute vermehrt Missbildungen auf: gelbliche Nadelverfärbungen oder ein abnormales Wachstum wie lange Äste ohne Verzweigungen oder – umgekehrt – büschelartige Triebe, die nicht in die Länge wachsen. Wissenschafter haben nun bei dort wachsenden Waldföhren festgestellt, dass es zu einer Selektion aufgrund der Radioaktivität gekommen ist: Bäume mit bestimmten genetischen Voraussetzungen haben besser überlebt als andere.
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Ricotimi - 28. Apr, 08:42