Mit Höflichkeit und Preußenkenntnis
Auf der Berliner Tourismusmesse ITB macht die Schlösserstiftung bereits mit einem Faltblatt darauf aufmerksam: Ab dem 18. März soll in den Schlossparks von Sanssouci und Charlottenburg ein freiwilliger Parkeintritt bezahlt werden. Inzwischen hat die Schlösserstiftung auch zehn junge Frauen und Männer auserkoren, die den freiwilligen Eintritt einfordern sollen. Sie werden an den Haupteingängen möglichst unaufdringlich um eine freiwillige Spende bitten. Auf einem mehrtägigen Seminar sind diese Personen, zum großen Teil Studenten, nun in der jüngeren preußischen Kulturgeschichte und in Höflichkeitsfloskeln geschult worden.
"Wir hatten eine Kommunikationstrainerin da und wir haben Rollenspiele durchgespielt", sagt Tilmann von Stockhausen, Marketingchef der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. "Wir haben die Rollenspiele mit der Kamera festgehalten und ausgewertet." Geübt worden ist auch, wie das Personal reagieren soll, wenn Besucher über die Aufforderung, freiwillig Eintritt zu bezahlen, in Wut geraten.
Die Zahlung sei rein freiwillig, sollen die einheitlich gekleideten Spendensammler dann betonen. Und zugleich darauf verweisen, dass die Pflege der Parks sehr aufwändig sei. Und sie sollen Auskunft über die Schlösser und Gärten geben. "Voraussetzung war auch, dass unsere Honorarkräfte Fremdsprachenkenntnisse haben", sagt Tilmann von Stockhausen. Denn ausländische Besucher sind angeblich besonders offen für einen freiwilligen Eintritt. Will jemand gar nicht zahlen, wird er in Ruhe gelassen.
weiter...
"Wir hatten eine Kommunikationstrainerin da und wir haben Rollenspiele durchgespielt", sagt Tilmann von Stockhausen, Marketingchef der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. "Wir haben die Rollenspiele mit der Kamera festgehalten und ausgewertet." Geübt worden ist auch, wie das Personal reagieren soll, wenn Besucher über die Aufforderung, freiwillig Eintritt zu bezahlen, in Wut geraten.
Die Zahlung sei rein freiwillig, sollen die einheitlich gekleideten Spendensammler dann betonen. Und zugleich darauf verweisen, dass die Pflege der Parks sehr aufwändig sei. Und sie sollen Auskunft über die Schlösser und Gärten geben. "Voraussetzung war auch, dass unsere Honorarkräfte Fremdsprachenkenntnisse haben", sagt Tilmann von Stockhausen. Denn ausländische Besucher sind angeblich besonders offen für einen freiwilligen Eintritt. Will jemand gar nicht zahlen, wird er in Ruhe gelassen.
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zebu (importiert durch kantel) - 9. Mär, 19:39