Warum nicken Hühner beim Laufen?
Manchmal rast das Leben nur so an mir vorbei. 10 Uhr 21: Bielefeld. 10 Uhr 48: Hamm. 11 Uhr 22: Hagen. Felder, Kühe, Strommasten. Ich schaue aus dem Fenster eines ICE, fasse eine nahe Dorfkirche ins Auge und folge ihr mit dem Blick, ehe meine Aufmerksamkeit zum nächsten Objekt springt. Der ruckartigen Drehung des Augapfels geht eine langsame Augenbewegung voraus. Ohne sie würde sich das Bild der Kirche ständig auf der Netzhaut verschieben. Es würde unscharf.
Das Huhn sieht sich mit einem ähnlichen Problem konfrontiert wie wir beim Zugfahren. Ihm ist scheinbar schon die gemächliche Gangart auf der Wiese zu schnell. Hat das Huhn ein paar Samen oder heruntergefallene Früchte im Blick, kann es diese kleinen, nahen Objekte selbst beim langsamen Vorwärtsschreiten nicht gut festhalten. Jedenfalls nicht durch ein Rollen der Augen, denn diese sind starr und sitzen an der Seite. Dieses Manko gleicht das Huhn durch entsprechende Bewegungen des Kopfes aus.
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Das Huhn sieht sich mit einem ähnlichen Problem konfrontiert wie wir beim Zugfahren. Ihm ist scheinbar schon die gemächliche Gangart auf der Wiese zu schnell. Hat das Huhn ein paar Samen oder heruntergefallene Früchte im Blick, kann es diese kleinen, nahen Objekte selbst beim langsamen Vorwärtsschreiten nicht gut festhalten. Jedenfalls nicht durch ein Rollen der Augen, denn diese sind starr und sitzen an der Seite. Dieses Manko gleicht das Huhn durch entsprechende Bewegungen des Kopfes aus.
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zebu (importiert durch kantel) - 15. Mär, 11:43