Behörde verteidigt Ausnahmegenehmigung für Gänse
Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in einem sächsischen Geflügelbetrieb hat das zuständige Landratsamt die begrenzte Ausnahmegenehmigung für den Betrieb von der Stallpflicht verteidigt.
"Es gab eine Ausnahmegenehmigung, aber nur für Zuchtgänse. Zuchtgänse müssen ab und zu mal an die frische Luft", sagte die Sprecherin des Landratsamts im Muldentalkreis, Margit Gey, am Donnerstag dem Sender N24. Zur Tränkung hätten die Gänse kurzzeitig aus dem Stall gedurft. "Aber diese Infektion ist ja ausgebrochen in dem Putenstall. (...) Im Grunde gab es hier keine Kontakte miteinander", sagte Gey. Der Direktor des Instituts für medizinische Mikrobiologie an der Universität Halle, Alexander Kekule, kritisierte die Freilandhaltung dagegen. Die Farm liege offensichtlich mitten in einem Naturschutzgebiet, wo Zugvögel nisteten. Der Leiter des Instituts für Geflügelkrankheiten an der Freien Universität Berlin, Mohamed Hafez, äußerte die Vermutung, dass sich die Gänse über Wildtiere angesteckt haben. Vermutlich sei dann Gänsekot in den Putenstall getragen worden. Die Krisenstäbe in Bund und in Sachsen berieten am Donnerstag über das weitere Vorgehen. Ergebnisse sollten im Laufe des Tages mitgeteilt werden.
weiter...
"Es gab eine Ausnahmegenehmigung, aber nur für Zuchtgänse. Zuchtgänse müssen ab und zu mal an die frische Luft", sagte die Sprecherin des Landratsamts im Muldentalkreis, Margit Gey, am Donnerstag dem Sender N24. Zur Tränkung hätten die Gänse kurzzeitig aus dem Stall gedurft. "Aber diese Infektion ist ja ausgebrochen in dem Putenstall. (...) Im Grunde gab es hier keine Kontakte miteinander", sagte Gey. Der Direktor des Instituts für medizinische Mikrobiologie an der Universität Halle, Alexander Kekule, kritisierte die Freilandhaltung dagegen. Die Farm liege offensichtlich mitten in einem Naturschutzgebiet, wo Zugvögel nisteten. Der Leiter des Instituts für Geflügelkrankheiten an der Freien Universität Berlin, Mohamed Hafez, äußerte die Vermutung, dass sich die Gänse über Wildtiere angesteckt haben. Vermutlich sei dann Gänsekot in den Putenstall getragen worden. Die Krisenstäbe in Bund und in Sachsen berieten am Donnerstag über das weitere Vorgehen. Ergebnisse sollten im Laufe des Tages mitgeteilt werden.
weiter...
zebu (importiert durch kantel) - 6. Apr, 18:34