Tiefbohrungen sollen vier AKW ersetzen

Nach den Plänen von sieben Schweizer Stromversorgern hat Geothermie das Potenzial, bis 2050 die AKW-Lücke zu stopfen. Trotz des Erdbebens, welches das Basler Geothermieprojekt 2006 ausgelöst hatte, planen sie bis 2018 in der ganzen Schweiz 15 Bohrungen bis in fünf Kilometer Tiefe.
Bis 2050 könnte ein Potenzial für Geothermie-Kraftwerke erschlossen werden, das die Produktion von bis zu 17 Milliarden Kilowattstunden Strom ermöglicht. Dies entspricht der Jahresproduktion der AKW Mühleberg, Beznau I und II sowie Gösgen. Das Vorhaben wird getragen von den Stadtwerken Basel, Bern und Zürich sowie der Elektra Baselland, der Westschweizer EOS und der Tessiner AET. An den Kosten von 700 Millionen Franken für die Standortsuche sowie für fünf Pilotkraftwerke sollen sich der Bund und die Kantone beteiligen.
TagesAnzeiger/online
Ricotimi - 31. Mai, 08:56