Grosskraftwerk am Amazonas bewilligt
Das Wasserkraftwerk Belo Monte in Brasilien kann gebaut werden, trotz starker Opposition gegen das Vorhaben. Die Anlage wird mit einer Leistungskapazität von über 11'000 Megawatt das drittgrösste Wasserkraftwerk der Welt. Brasiliens Umweltbehörde Ibama erteilte am Mittwoch die Genehmigung dazu. Bereits im Januar war eine Teilgenehmigung für die vorbereitenden Bauarbeiten und die Rodung von 240 Hektar Wald ergangen. Das geplante Kraftwerk Belo Monte am Fluss Xingu (Bundesstaat Pará) wird von Menschenrechtlern, Umweltschützern, Ureinwohnern und der katholischen Kirche heftig kritisiert.
Kritiker sehen dagegen die Existenzgrundlage der am Xingu-Fluss lebenden Indios gefährdet. Sie weisen darauf hin, dass durch den Bau des Stauwerks Zehntausende von Menschen vertrieben werden. Flankierende Massnahmen wurden bisher laut einem Bericht der Ibama nur zu einem kleinen Teil umgesetzt. Insgesamt sollen für die Staubecken mehr als 500 Quadratkilometer Fläche überflutet werden. Die Kosten für das Projekt werden auf etwa 8,5 Milliarden Euro geschätzt.
Kritiker sehen dagegen die Existenzgrundlage der am Xingu-Fluss lebenden Indios gefährdet. Sie weisen darauf hin, dass durch den Bau des Stauwerks Zehntausende von Menschen vertrieben werden. Flankierende Massnahmen wurden bisher laut einem Bericht der Ibama nur zu einem kleinen Teil umgesetzt. Insgesamt sollen für die Staubecken mehr als 500 Quadratkilometer Fläche überflutet werden. Die Kosten für das Projekt werden auf etwa 8,5 Milliarden Euro geschätzt.
Ricotimi - 2. Jun, 09:31