Erstmals in Europa Zeckenlähmung beim Menschen nachgewiesen
Tropenmediziner in der Hansestadt Rostock haben erstmals in Europa einen Fall von Zeckenlähmung beim Menschen nachgewiesen. Der Leiter des Tropeninstitutes an der Universität Rostock, Emil Reisinger, bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Zeitungsbericht. Demnach wurde im Sommer 2005 ein 47 Jahre alter Rostocker, der die typischen Symptome wie Lähmungserscheinungen und Sehstörungen hatte, behandelt. Zunächst vermuteten die Mediziner einen Schlaganfall. Erst als der Mann von einem Zeckenbiss berichtete, den er zwei Tage zuvor erlitten hatte, kamen die Ärzte auf die richtige Spur. Zwar konnte der Erreger, ein von Zecken abgegebenes Nervengift, nicht nachgewiesen werden. Die Spezialisten diagnostizierten die Zeckenlähmung aber, nachdem sie alle anderen Möglichkeiten ausschließen konnten. Nachweislich war der Patient nicht an Borreliose erkrankt.
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Immer mehr Zeckenbisse am Niederrhein
(...) Das Erkrankungsrisiko durch Zeckenbisse steigt in Deutschland weiter. Bisher sei man davon ausgegangen, dass etwa jede 1000. Zecke infiziert war, erklärten Experten des Deutschen Grünen Kreuzes am Donnerstag in Düsseldorf. Mittlerweile seien aber in nahezu jeder zehnte Zecke Viren nachweisbar.
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Vorsicht Zecken
Die Aufklärung zweier weitverbreiteter Irrtümer vorweg: Zecken sitzen nicht auf Bäumen und lassen sich auf arglose Spaziergänger fallen, sobald diese unter ihnen herlaufen. Und: Wenn sich eine Zecke festgebissen hat, sollte diese auf keinen Fall mit Klebstoff oder ähnlichem abgetötet werden, damit sie sich anschließend aus der Haut drehen lässt. Denn im Todeskampf schüttet das Insekt den Inhalt seines Magens und Darms aus – in den Menschen, in den es sich verbissen hat. Ist das Tier von Viren oder Bakterien befallen, werden die Krankheitserreger erst recht übertragen.
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Immer mehr Zeckenbisse am Niederrhein
(...) Das Erkrankungsrisiko durch Zeckenbisse steigt in Deutschland weiter. Bisher sei man davon ausgegangen, dass etwa jede 1000. Zecke infiziert war, erklärten Experten des Deutschen Grünen Kreuzes am Donnerstag in Düsseldorf. Mittlerweile seien aber in nahezu jeder zehnte Zecke Viren nachweisbar.
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Vorsicht Zecken
Die Aufklärung zweier weitverbreiteter Irrtümer vorweg: Zecken sitzen nicht auf Bäumen und lassen sich auf arglose Spaziergänger fallen, sobald diese unter ihnen herlaufen. Und: Wenn sich eine Zecke festgebissen hat, sollte diese auf keinen Fall mit Klebstoff oder ähnlichem abgetötet werden, damit sie sich anschließend aus der Haut drehen lässt. Denn im Todeskampf schüttet das Insekt den Inhalt seines Magens und Darms aus – in den Menschen, in den es sich verbissen hat. Ist das Tier von Viren oder Bakterien befallen, werden die Krankheitserreger erst recht übertragen.
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zebu - 11. Mai, 18:14