Teure Tierliebe
Gelöscht und gerettet wird umsonst. Für alles andere kassiert die Feuerwehr – und nicht zu knapp. Gestern wurde eine Rechnung abgeschickt, Adressat: der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl-Georg Wellmann, dessen Dackel namens Paul vom Jagd-Instinkt Ende April in einen Fuchsbau getrieben wurde, und zwar so tief, dass er nicht mehr alleine hinaus fand. Wellmann wählte die 112, die Feuerwehr rückte mit vier Autos aus und brauchte ( wie berichtet) viereinhalb Stunden, um das Tier zu bergen. Die gestern abgesandte Rechnung für diesen Dienst lautet auf genau 5286,70 Euro.
Das berechnet sich nach Gebührenordnung aus der Zahl der eingesetzten Autos und der Stunden: 3873 Euro für die Technik, 1402,20 fürs Personal, oben drauf 11,50 Euro Gebühren. Um Paul aus dem Fuchsbau zu holen, hatte man sogar einen Radlader eingesetzt, der 20 Kubikmeter Erde beiseite schaufelte.
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Das berechnet sich nach Gebührenordnung aus der Zahl der eingesetzten Autos und der Stunden: 3873 Euro für die Technik, 1402,20 fürs Personal, oben drauf 11,50 Euro Gebühren. Um Paul aus dem Fuchsbau zu holen, hatte man sogar einen Radlader eingesetzt, der 20 Kubikmeter Erde beiseite schaufelte.
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zebu - 8. Jun, 20:45