Klimawandel bedroht Amphibien- und Reptilienarten in Südwesteuropa
Der erwartete Klimawandel könnte einen massiven Rückgang bei Amphibien- und Reptilienarten in Südwesteuropa auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die in der nächsten Ausgabe des internationalen Journal of Biogeography veröffentlicht wird. Die Studie entstand innerhalb des Forschungsprojektes ALARM, das vom Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle (UFZ) geleitet wird. Dr. Miguel B. Araújo und seine Kollegen modellierten die Verbreitung von 42 Amphibien- and 66 Reptilienarten für die nächsten 20 bis 50 Jahre unter vier verschiedenen Szenarien des internationalen Klimaforschungsprojektes IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und drei verschiedenen Klimamodellen (HadCM3, CGCM2 und CSIRO2). Die Forscher fanden heraus, dass ein Ansteigen der Temperaturen wahrscheinlich keine maßgebliche Bedrohung für Amphibien und Reptilien darstellt. Tatsächlich könnte ein globales Abkühlungsszenarium viel verheerender sein.
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zebu - 21. Jun, 13:39