Treibhauseffekt wirkt anders als Sonnenstrahlen
Welche Folgen die Erderwärmung hat, hängt offenbar stark von ihrer Ursache ab. Eine erhöhte Sonneneinstrahlung kann einer Studie zufolge mehr Regen verursachen als die gleiche Erwärmung durch Treibhausgase. Das berichten chinesische und amerikanische Forscher in der Fachzeitschrift Nature. Die Wissenschaftler von der Nanjing Normal University stützten ihre Erkenntnisse auf reale Klimadaten und Computersimulationen. Ihr Modell könnte eine Diskussion unter Klimaforschern beilegen.
Dass die Temperaturen auf der Erde seit Beginn der Industrialisierung gestiegen sind, ist unbestritten. Weniger klar ist dagegen, wie sich die Erwärmung auf regionale Niederschlagsmengen auswirkt. Eine Theorie geht davon aus, dass durch die Erwärmung die sogenannte Walker-Zirkulation am Äquator verstärkt wird. Dabei strömt die Luft über dem Pazifik nach Westen, steigt dort auf und fliesst in grösserer Höhe wieder nach Osten zurück. Paläoklimatische Daten stützen diese Vermutung. Die Folge einer stärkeren Walker-Zirkulation: Es gibt mehr Niederschläge im Westpazifik. Dagegen argumentieren andere Experten, dass die Erderwärmung die Atmosphäre über dem Pazifik stabilisiere. Auch der Weltklimarat (IPCC) geht davon aus, dass der Klimawandel die Walker-Zirkulation in diesem Jahrhundert abschwächen wird. Beide Annahmen müssen sich nicht unbedingt widersprechen, so die Autoren der neuen Studie. Sonneneinstrahlung erhitzt die Erdoberfläche. Der Treibhauseffekt hingegen ist für die Erwärmung der mittelhohen Atmosphärenschichten zuständig. Das heisst konkret: Eine erhöhte Sonneneinstrahlung führt zu stärkeren Temperaturunterschieden zwischen der Luft am Boden und höheren Luftschichten. Dadurch kommt es zu mehr Regen. Bei einer Erwärmung durch Treibhausgase ist diese Differenz aber geringer, die Niederschlagsmenge nimmt ab trotz steigender Temperatur.
Dass die Temperaturen auf der Erde seit Beginn der Industrialisierung gestiegen sind, ist unbestritten. Weniger klar ist dagegen, wie sich die Erwärmung auf regionale Niederschlagsmengen auswirkt. Eine Theorie geht davon aus, dass durch die Erwärmung die sogenannte Walker-Zirkulation am Äquator verstärkt wird. Dabei strömt die Luft über dem Pazifik nach Westen, steigt dort auf und fliesst in grösserer Höhe wieder nach Osten zurück. Paläoklimatische Daten stützen diese Vermutung. Die Folge einer stärkeren Walker-Zirkulation: Es gibt mehr Niederschläge im Westpazifik. Dagegen argumentieren andere Experten, dass die Erderwärmung die Atmosphäre über dem Pazifik stabilisiere. Auch der Weltklimarat (IPCC) geht davon aus, dass der Klimawandel die Walker-Zirkulation in diesem Jahrhundert abschwächen wird. Beide Annahmen müssen sich nicht unbedingt widersprechen, so die Autoren der neuen Studie. Sonneneinstrahlung erhitzt die Erdoberfläche. Der Treibhauseffekt hingegen ist für die Erwärmung der mittelhohen Atmosphärenschichten zuständig. Das heisst konkret: Eine erhöhte Sonneneinstrahlung führt zu stärkeren Temperaturunterschieden zwischen der Luft am Boden und höheren Luftschichten. Dadurch kommt es zu mehr Regen. Bei einer Erwärmung durch Treibhausgase ist diese Differenz aber geringer, die Niederschlagsmenge nimmt ab trotz steigender Temperatur.
Ricotimi - 1. Feb, 10:01