Umwelt-Chemikalien stören Hormonsysteme von Mensch und Tier
Nach drei Jahren europaweiter Forschung über die gesundheitlichen Auswirkungen hormonell wirksamer Umweltchemikalien und pflanzlicher Hormon-Ersatzstoffe hat der Forschungsverbund CREDO (Cluster of Research on Endocrine Disruption in Europe) seine Ergebnisse vorgelegt. 64 Teams hatten drei Jahre lang den Einfluss von Umweltchemikalien auf die Hormonsysteme von Tieren untersucht und dabei zum Teil erhebliche Effekte und Wirkzusammenhänge beschrieben. 20 Millionen Euro hatte die Europäische Union in vier Großprojekte investiert. Das Göttinger Projekt mit dem Namen EURISKED (Multi-organic Risk Assessment of Selected Endocrine Disruptors) untersuchte den Einfluss einer Auswahl von Umweltchemikalien auf die Geschlechtsorgane und auf andere Hormonsysteme von Kleintieren. Die Koordination des Projektes hatte Prof. Dr. Wolfgang Wuttke, Direktor der Abteilung Klinische und Experimentelle Endokrinologie am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen.
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zebu - 20. Jul, 15:49