Die Steppe lebt – in Brandenburg
An seine erste Begegnung mit dem Dornfinger kann sich Matthias Freude noch gut erinnern. Vor rund 20 Jahren hat er die grünbraune, rund 15 Millimeter große Spinne mit rotem Kopf im Potsdamer Umland zum ersten Mal fotografiert. Woran sie bei dem Gliederfüßer waren, wussten sie schnell, als Freudes Kollege gebissen wurde. Der Dornfinger ist eine Giftspinne, deren Bisse die Gefährlichkeit von Hornissenstichen haben. Damals war die Spinne noch eine extreme Seltenheit in der Region. Heute ist sie häufiger im Potsdamer Umland anzutreffen. Die aus dem Mittelmeerraum stammende Spinne fühlt sich hier durch die wärmeren, trockeneren Sommer auf Wiesen sehr wohl.
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zebu - 3. Aug, 21:39