Klimaveränderung lässt Planer des Havelausbaus kalt
Trotz vieler Anzeichen für zurückgehende Niederschläge, eine höhere Verdunstung und einen generellen Klimawandel werden die Pläne zum Ausbau der Havel nicht geändert. Das bestätigte die zuständige Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. Einen Planungs- oder Baustopp für das millionenschwere Vorhaben werde es nicht geben, hieß es. Dafür würden die „momentan vorliegenden Erkenntnisse sowohl aus rechtlicher, wie aus tatsächlicher Sicht keine Veranlassung bieten". Eine ganz andere Meinung vertritt das Potsdamer Institut für Klimafolgeforschung. Da die Durchschnittstemperatur gerade in Brandenburg steige und es künftig weniger regne, müsse der Wasserhaushalt genau analysiert werden, fordert der Klimaforscher Manfred Stock. Möglicherweise reiche das Wasser für einen breiteren und tieferen Fluss und seine Kanäle gar nicht aus.
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zebu - 21. Aug, 20:53