Um die Häufchen-Plage in Berlin einzudämmen, verteilen Kiezstreifen jetzt Plastikbeutel
Die Kampfansage gegen diese große Berliner Plage kommt zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt. Die Ordnungsämter der Berliner Bezirke warten nicht erst das Frühjahr ab, bis die braunen Haufen unter der Blütenpracht hervortreten und Berlin an die Kehrseite seines innigen Verhältnisses zum Hund erinnern. Dieses Jahr wird dem Kot schon lange vor Jahresende der Kampf angesagt: Zwischen dem 16. und dem 23. Oktober hängen die Ämter Plakate auf, und sie verteilen Flugblätter sowie Beutelchen für die Beseitigung der Häufchen. Damit verbunden ist die Hoffnung, die Hundehalter mögen sich endlich selbst um die Rückstände der 150 000 Vierbeiner in der Stadt kümmern. Ganz so, wie es das Gesetz vorschreibt.
Am Erfolg der Aktion wird aber schon vorab gezweifelt. Dass die neuen Maßnahmen wie immer verpuffen werden, hält der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg für gut möglich. Ekkehard Band glaubt, dass ganz andere Mittel erforderlich wären, um Hundehalter zu bekehren. „Es müssen schwerpunktmäßige Kontrollen zu den klassischen Gassi-Zeiten mit der gebotenen Konsequenz durchgeführt werden“, sagt er. Die Streifen könnten in Zivil auf Patrouille gehen, um die Hundehalter in flagranti zu ertappen – und an ihre Kehrpflicht zu erinnern. Jedenfalls vorübergehend, schränkt Band ein. Denn die Senatsverwaltung für Inneres kann den „verdeckten Ermittlern“ in Sachen Hundekot wenig abgewinnen: Ohne die abschreckende Wirkung ihrer Uniformen müssen die Streifen sogar gewalttätige Übergriffe befürchten, heißt es dort.
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Am Erfolg der Aktion wird aber schon vorab gezweifelt. Dass die neuen Maßnahmen wie immer verpuffen werden, hält der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg für gut möglich. Ekkehard Band glaubt, dass ganz andere Mittel erforderlich wären, um Hundehalter zu bekehren. „Es müssen schwerpunktmäßige Kontrollen zu den klassischen Gassi-Zeiten mit der gebotenen Konsequenz durchgeführt werden“, sagt er. Die Streifen könnten in Zivil auf Patrouille gehen, um die Hundehalter in flagranti zu ertappen – und an ihre Kehrpflicht zu erinnern. Jedenfalls vorübergehend, schränkt Band ein. Denn die Senatsverwaltung für Inneres kann den „verdeckten Ermittlern“ in Sachen Hundekot wenig abgewinnen: Ohne die abschreckende Wirkung ihrer Uniformen müssen die Streifen sogar gewalttätige Übergriffe befürchten, heißt es dort.
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zebu - 7. Okt, 14:25
rosmarin - 7. Okt, 21:33
bei uns stehen überall behälter mit tüten zum rauszupfen in den grünanlagen. eigentlich süper einfach. dennoch gibts immer schlaumeier, die sich nicht bücken wollen für ihren vierbeiner. blöd das. wo doch die hundeaversion offenbar ein europäisch globales phänomen zu werden scheint.