Der Nahe Osten droht zu vertrocknen
Die Region um Euphrat und Tigris verlor von 2003 bis 2009 grosse Mengen an Grundwasser und anderen Süsswasservorräten. Satellitenmessungen machten die politisch instabilen Länder für Forscher zugänglich.
In den Schwemmebenen von Euphrat und Tigris blühten vor langer Zeit die Hochkulturen Mesopotamiens auf. Auch heute noch sind die beiden Flüsse die Lebensadern des Nahen Ostens. Bedenken ruft daher das Resultat einer neuen Studie im Fachjournal «Water Resources Research» hervor, in der ein Forscherteam aus den USA und Taiwan die Süsswasservorräte der Region mithilfe von Satelliten kartiert hat.1 Demnach gingen in den Jahren 2003 bis 2009 rund 144 Kubikkilometer Süsswasser verloren – das ist eineinhalb Mal so viel Wasser, wie der Genfersee enthält. Zu 60 Prozent ging der Schwund auf Kosten des Grundwassers; der Rest entfiel auf Seen, Stauseen, Bodenfeuchte und Schnee.
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In den Schwemmebenen von Euphrat und Tigris blühten vor langer Zeit die Hochkulturen Mesopotamiens auf. Auch heute noch sind die beiden Flüsse die Lebensadern des Nahen Ostens. Bedenken ruft daher das Resultat einer neuen Studie im Fachjournal «Water Resources Research» hervor, in der ein Forscherteam aus den USA und Taiwan die Süsswasservorräte der Region mithilfe von Satelliten kartiert hat.1 Demnach gingen in den Jahren 2003 bis 2009 rund 144 Kubikkilometer Süsswasser verloren – das ist eineinhalb Mal so viel Wasser, wie der Genfersee enthält. Zu 60 Prozent ging der Schwund auf Kosten des Grundwassers; der Rest entfiel auf Seen, Stauseen, Bodenfeuchte und Schnee.
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Ricotimi - 25. Feb, 10:00